Nicolai Pfeffer

»Nicolai Pfeffer ist ein ausgezeichneter Klarinettist und ein sensibler Musiker, jemand der sowohl mit technischer Souveränität als auch einer fesselnden Musikalität spielt.« Als Alfred Prinz (1930-2014), der legendäre Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, diese Worte sprach, war sein damaliger Schüler gerade vierundzwanzig Jahre alt, und er hatte bereits die Hälfte seines jungen Lebens mit der Klarinette zugebracht.

1985 in Fulda geboren, 1997 von Bruce Edwards mit den Grundbegriffen des Rohrblatt- und Klappenspiels vertraut gemacht, anschließend unter anderem bei Sharon Kam und in der Meisterklasse von Ralph Manno an der Kölner Musikhochschule unterrichtet, zudem unter anderem an der Indiana University Bloomington sowie bei den internationalen Kursen von Sabine Meyer, Karl Leister, Alan Hacker und anderen renommierten Vertretern der Zunft musikalisch beeinflusst, ist der vielfach ausgezeichnete Nicolai Pfeffer mittlerweile als Instrumentalist und Lehrer eine ebenso beachtenswerte Größe geworden wie als Juror und vor allem auch als Bearbeiter und Herausgeber der klassischen Meisterwerke. Seine neuen Editionen kammermusikalischer und konzertanter Werke entstehen im Auftrage alteingesessener Verlage (G. Henle, Breitkopf & Härtel), die gern auch seine eigenen Bearbeitungen in ihre Kataloge aufnehmen – darunter die Einrichtung Mozart’scher Konzertstücke und -arien, für die Nicolai Pfeffer selbst als Interpret die beste Werbung macht. So enthält seine jüngste CD mit Markus Stenz und dem ORT Orchestra della Toscana neben dem Klarinettenkonzert A-dur KV 622 das Rondo C-dur KV 373 und die »wortlose« Arie KV 386, die zwar eigentlich für die Geige beziehungsweise für eine Sopranistin gedacht waren, in Pfeffers eigener Darstellung aber durchaus Zweifel an den Originalbesetzungen aufkommen lassen …

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Die aktuelle CD-Neuheit:

Foto oben: Nicolai Pfeffer, Foto Vincenzo Petitta