Konzerte in Japan, Israel, Spanien und in Berlin

Soeben ist Hansjörg Schellenberger fünfundsiebzig geworden! Man muss wohl mehrfach hinschauen, bis man schließlich akzeptiert, dass dieser bis heute jung gebliebene, weltweit aktive Künstler bereits die Mitte des achten Lebensjahrzehnts erreicht hat, ohne die geringsten Ermüdungserscheinungen an den Tag zu legen.

Die neue CD: La Harpe à Paris

Erst kürzlich erschien im Katalog der Campanella Musica das Album »La Harpe à Paris«, das seine Ehefrau, die Harfenistin Margit-Anna Süß, und der Flötist Karl-Heinz Schütz mit den Schellenberger geleiteten Berliner Symphonikern eingespielt haben. Das klangvolle Motto der CD lässt sich in mannigfacher Weise deuten. Musikhistorisch gibt das vierteilige Programm einen kleinen Ausschnitt aus der unendlichen Geschichte des Harfenspiels – von Wolfgang Amadeus Mozarts Doppelkonzert mit Flöte und dem 1801 gezogenen Seitentrieb des Monsieur François-Adrien Boieldieu, der die Opernbühne unter anderem mit dem Kalifen von Bagdad beglückte, bis zu Claude Debussys Danses sacrée et profane und dem klassizistischen Spätkömmling Opus 154 des greisen Camille Saint-Saëns aus dem Jahre 1918.

… in Israel auf Tournee

Im März geht Schellenberger mit seiner Frau auf Gastspielreise nach Israel und am 2. April steht er am Pult der Berliner Symphoniker für ein Literaturkonzert in der Reihe »Berliner Orte«.

… in Berlin

Am 21. Mai widmet sich Hansjörg Schellenberger in der Berliner Philharmonie dann der neunten Symphonie von Antonín Dvořák. »Aus der Neuen Welt« ist das Hauptwerk des Abends mit den Berliner Symphonikern, dem das hochinteressante Klavierkonzert Es-dur von Antonin Reicha zur Seite steht. Am 11. Juni wird dieselbe Konstellation ein neues Werk aus der Taufe heben: die sechste Symphonie für Bariton und Orchester von Peter Michael Hamel, einem der vielseitigsten Komponisten der Gegenwart. Sein Spektrum reicht von der Symphonie bis zum Musical, von Neuer Musik über Jazz-Rock bis hin zu außereuropäischen Einflüssen und Traditionen. Die Partie des Bariton übernimmt Dominik Wörner mit seiner außergewöhnlich warmen, klangschönen Stimme. Dazu erklingt die sechste Symphonie von Ludwig van Beethoven, seine »Pastorale«.

… auf Tournee in Japan

Vom 14. Juni bis zum 3. Juli wird man Hansjörg Schellenberger und die Berliner Symphoniker in Japan hören können. Danach geht es für den Dirigenten gleich weiter ins spanische Santander, wo er im Rahmen des Festivals »Encuentro de Musica« agiert.

Weitere Informationen: www.hansjoerg-schellenberger.com