Neue Aufnahmen und erste Konzerte in Deutschland

Der Name Armoniosa bezeichnet nicht nur ein Ensemble. Er ist auch der Ausdruck für ein Programm und eine musikalische Weltanschauung, in der es keinen Stillstand gibt. Obwohl die junge piemontesische Truppe um den Geiger Francesco Cerrato allen Grund hätte, sich ein wenig auf den Lorbeerkränzen auszuruhen, die ihnen die Fachwelt seit dem vorigen Jahr für Antonio Vivaldis Stravaganza op. 4 gewunden hat, arbeitet man mit unablässigem Elan an der weiteren Optimierung der gemeinsamen Entdeckungen.

So hat Michele Barchi, der Cembalist des Ensembles, seine speziell für Armoniosa gebaute Konzert Orgel auf pedalbetriebene Bälge umgestellt und damit die »elektrische Luftpumpe« zum Schweigen gebracht; ferner trägt man sich damit, zur Eroberung weiterer Repertoirebereiche ein Violoncino in den Verbund zu integrieren; und zugleich werden die nächsten Aufnahmen vorbereitet, die Ende Juni und Anfang Juli in der Abtei Marienmünster bei Detmold, der Heimat des Labels MDG, stattfinden.

Im Zusammenhang mit diesen Produktionen gibt Armoniosa am 3. Juli in Detmold sein Deutschlanddebüt, bevor das Ensemble dann am 12. August beim Mainzer Musiksommer gastiert.

Und am 7./8. September kommt Trevor Pinnock nach Asti, um mit Armoniosa Georg Friedrich Händels Concerti Grossi op. 6 einzustudieren.

Konzerte in Deutschland

03.07.2016 Detmold
12.08.2016 Mainz, Mainzer Musiksommer

Armoniosa auf Vimeo!

Weitere Informationen:

www.armoniosa.net

 

VIVALDI La Stravaganza // VÖ Februar 2015

GRAMOPHONE zur Debüt CD
» … in dieser Kollektion … gibt es einen wahren Überfluss an musikalischen
Freuden. Dass diese zwölf Konzerte nicht so gut ankamen wie zuvor L’estro armonico, der 1711 gleichfalls bei Estienne Roger in Amsterdam erschienen war, ist kaum zu glauben – vor allem dann nicht, wenn sie von jemandem gespielt werden, der sich so überzeugend für Vivaldis originelle Bravour engagiert, wie es das italienische Ensemble Armoniosa unter der Leitung des Geigers Francesco Cerrato mit seinen historischen Instrumenten tut. … In der Tat ein beeindrukkendes Debüt. « GRAMOPHONE, Juli 2015

»Frische, kraftvolle und stilistisch vollkommen überzeugende Aufnahme der Konzerte op. 4 von Antonio Vivaldi«
KLASSIK.COM: Empfehlung der Redaktion, 9. Juli 2015