… seines Wirkens ausgezeichnet in Szene zu setzen. Dabei half ihm sein unbestreitbares dirigentisches Können und ein feines Gespür für die jeweiligen lokalen Präferenzen – weshalb es auch nicht überrascht, daß er bei den Vorbereitungen zu Carl Goldmarks achtzigstem Geburtstag mit der Neuigkeit herausrückt, den von seinem Amtsvorgänger Gustav Mahler trotz aller offenen oder versteckten Attacken nicht herausgebrachten Götz von Berlichingen zum hauptsächlichen Gegenstand der Jubelfeiern zu machen: Am 18. Mai 1910 betritt der Ritter mit der eisernen Hand erstmals auf der Bühne der Wiener Hofoper: Die Titerrolle sang Friedrich Weidemann, der im Vorjahr bei der Premiere der Elektra den Orest gegeben hatte; ihm zur Seite Hermine Kittel als Elisabeth, Paula Windheuser als Maria, Berta Kiurina als Georg, Lucie Weidt als Adelheid von Walldorf und Bella Paalen als deren Zofe Irmgard. Weingartner ließ es sich nicht nehmen, die – nach Ansicht vieler Beobachter längst überfällig gewesenen – Premiere selbst zu leiten und erfuhr viel Lob seitens der reichlich anwesenden Beobachter, deren herausragende Rezensionen nachfolgend zusammengetragen sind. Vorangestellt ist eine ausführliche Einführung in das Werk, die uweo Tage vor dem Ereignis in dem »Wiener Montagblatt« Der Morgen abgedruckt wurde:

Der Morgen. Wiener Montagblatt vom 16. Mai 1910
☞ zum Text

Deutsches Volksblatt vom 19. Mai 1910
☞ zum Text

Grazer Tagblatt vom 19. Mai 1910
☞ zum Text

Illustrierte Kronen-Zeitung vom 19. Mai 1910
☞ zum Text

Neue Freie Presse vom 19. Mai 1910
☞ zum Text

Neues Wiener Journal vom 19. Mai 1910
☞ zum Text

Prager Tagblatt vom 19. Mai 1910
☞ zum Text

Neuigkeits-Welt-Blatt vom 20. Mai 1910
☞ zum Text

Arbeiter Zeitung vom 21. Mai 1910
☞ zum Text

Neues Wiener Tagblatt vom 21. Mai 1910
☞ zum Text

Salzburger Chronik vom 21. Mai 1910
☞ zum Text

Wiener Montags-Journal vom 23. Mai 1910
☞ zum Text

Wiener Sonn- und Montagszeitung vom 23. Mai 1910
☞ zum Text

Sport & Salon vom 28. Mai 1910
☞ zum Text